Sehr ersatzgeschwächt ging’s für die Echazballer nach Rottweil. Leider musste man auf Leistungsträger aufgrund von Krankheit, Verletzungen und Urlaub verzichten. So hatte man lediglich 7 Spieler im Kader, die teilweise selbst erst aus Krankheiten wieder genesen waren. Komplettiert wurde die kleine Truppe dankenswerterweise von Tjark und Antonio aus der Zwoiden, die damit Oberliga Luft schnuppern durften.
Das Spiel an sich ist schnell erzählt. Rottweil hochmotiviert und über 40 Minuten die bessere Mannschaft.
Trefferquoten, die so selten in der Doppelsporthalle zu bestaunen sein dürften gepaart mit einem Center, der den Echazballern an diesem Tag aufzeigte wie klein das Lineup war, ließen dem TBK keine Chance.
Und haste Scheiße am Schuh, haste Scheiße am Schuh – auf K‘furter Seite wollte auch einfach nichts reingehen.
So rannte man das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher, der zur Halbzeit noch einholbar zu sein schien aber in der zweiten Halbzeit bis auf 30 Punkte anwuchs. Sogar Trainer Gärtner, der sich zwar für den Notfall das Trikot überstreifte, sich jedoch selbst nicht einwechselte, schaffte es, in 0 Minuten Spielzeit eine Plus-Minus Wertung von -1 zu erzielen.
Einzig positiv kann an diesem Abend die Aufstockung der Bierkasse erwähnt werden, die durch 3 technische Fouls und einem Einstandkasten von Bene (sorry für diesen Einstand) mächtig gefüllt wurde.
Jetzt heißt es Nase abputzen (wegen Krankheit und so) um nächste Woche hoffentlich wieder mit vollem Kader, das nächste Heimspiel gegen den Regionalliga Absteiger Croatia Stuttgart zu bestreiten.
Hochball ist um 18 Uhr in der Neuen Sporthalle in Kirchentellinsfurt.
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Basketball Herren 2 – Auswärtssieg in Sindelfingen
Am Sonntag, den 12.10.25, bestritt die ,,Zwoide‘‘ ein sehr zähes Spiel gegen den VFL Sindelfingen 2.
Im ersten Viertel legte die zweite Herrenmannschaft einen guten Start hin und sicherte sich durch schnelles Spiel und Selbstvertrauen die Führung. Auch wenn das Aufwärmen etwas holprig war, lief das erste Viertel ganz gut und endete mit 14:8 für die K’furter, die sich somit die Führung holten.
Im zweiten Viertel hatten die Gastgeber aus Sindelfingen leider einen besseren Lauf, was zu Unruhe und Aussetzern führte.
Sindelfingen erzielte im zweiten Viertel 22 Punkte, während K’furt 13 Punkte erreichte. Somit gingen die Gastgeber mit 30:27 in Führung.
In der Halbzeit gab die Ansprache des Coaches Mut und Motivation, das Spiel zu gewinnen. Dennoch war das dritte Viertel hart und schwierig, da die K’furter mit Schrittfehlern und der ein oder anderen Entscheidung der Schiedsrichter zu kämpfen hatten. Die Sindelfinger erzielten in diesem Viertel 20 Punkte, die K’furter 15. Am Ende des dritten Viertels stand es somit 50:42 für Sindelfingen.
Der Beginn des vierten Viertels verlief ähnlich holprig wie das dritte. Dennoch verloren die K’furter, trotz zwölf Punkten Rückstand und nur noch drei Minuten auf der Uhr, nicht die Hoffnung. Durch entscheidende Würfe – unter anderem von Tjark Herzog – und eine starke Zonenverteidigung erzielten die K’furter 14 Punkte, während die Gastgeber nur 2 Punkte machten.
Somit holte sich die „Zwoide“ den Sieg mit einem Endstand von 56:52 Punkten – und damit auch den zweiten Sieg der Saison.
Basketball Herren 2 – Ärgerliche Niederlage
Am vergangenen Samstag, den 4. Oktober, empfing die zweite Mannschaft des TB Kirchentellinsfurt die dritte Mannschaft des VfL Sindelfingen zum ersten Heimspiel der Saison.
Der TBK startete stark in das erste Viertel und konnte mit einer überzeugenden Offensive wie auch einer stabilen Defensive eine Führung von neun Punkten herausspielen. Somit ging das erste Viertel mit 27:18 an die Hausherren.
Auch das zweite Viertel lief fast genauso gut für die Kirchentellinsfurter. Das Team konnte seine Führung weiter ausbauen und ging mit einem komfortablen 49:36 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Starting Five zunächst unverändert auf dem Feld. Doch die Mannschaft verlor vor allem in der Offensive ihren Rhythmus und erzielte im dritten Viertel lediglich vier Punkte. Die Sindelfinger nutzten diese Phase konsequent aus, kamen Punkt für Punkt heran und verkürzten den Rückstand auf 53:49.
Das letzte Viertel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Beide Teams lieferten sich ein intensives Duell, doch der TBK fand leider keinen Weg zurück in den gewohnten Spielfluss. In den Schlussminuten drehte Sindelfingen das Spiel und sicherte sich knapp den Sieg mit 62:63.
Trotz der bitteren Niederlage blickt das Team motiviert auf das kommende Auswärtsspiel am 12. Oktober, dann gegen Sindelfingen 2.
Basketball Herren 1 – Gelungener Heimauftakt
Nach der knappen Niederlage im ersten Saisonspiel in Ulm fieberten die Basketballer des TBK dem ersten Heimspiel entgegen: Oberligabasketball in K’furt – ein Novum.
Trotz der Euphorie waren die Voraussetzungen, mit nur einem Training in der Woche und nur neun einsatzfähigen Spieler aufgrund von Krankheit und Verletzungen, nicht optimal. So erwischten auch die Gäste aus Konstanz den besseren Start und erspielten sich in den ersten vier Minuten eine knappe Führung. Angeführt von Lukas Ertel wurde die Intensität in der Defensive deutlich zwingender. Die Folge waren Ballverluste der überforderten Konstanzer Guards und in Folge einfache Punkte der K’furter. Mit einem 13:0 Lauf wurde das Ergebnis innerhalb von zwei Minuten auf den Kopf gestellt: von 6:9 auf 19:9. Auch die Dreier fielen jetzt und man konnte die Führung bis zur ersten Viertelpause auf 32:19 ausbauen.
Im zweiten Viertel gab es ein Aufbäumen der Konstanzer. Gerade unter dem Korb punktete deren Center J. Dierenbach nahezu nach Belieben und brachte gleichzeitig die TBK Big Men in Foulprobleme. So konnten die Gäste spät im zweiten Viertel den Rückstand bis auf drei Punkte verkürzen. Yannik Beutler, der am Ende der Partie auch Topscorer des TBK (24 Punkte) werden sollte, verhinderte mit wichtigen Offensivaktionen das Schlimmste. Der TBK drücke kurz vor der Halbzeit nochmal auf die Tube und schloss das zweite Viertel mit neun unbeantworteten Punkten ab, darunter ein schön herausgespielter Dreier von Lukas Ertel mit Auslaufen der Uhr. So ging es mit 11 Punkten Vorsprung in die Pause (52:41).
Im dritten Viertel wurde den Gästen endgültig der Zahn gezogen: Fünf der insgesamt zwölf K‘furter Dreiern fanden in diesem Abschnitt den Weg durch die Reuse. Konstanz konnte dem nichts entgegensetzen und musste mit 22 Punkten Rückstand ins Schlussviertel.
Dort punktete der Konstanzer Center und Topscorer der Partie (38 Punkte) munter weiter und zwei TBK-Center saßen am Ende mit fünf Fouls auf der Bank. Und obwohl die Echazballer in diesem Viertel nur 13 magere Punkte beisteuerten, reichte es den Vorsprung zu Verwalten und mit einem souveränen 92:74 den ersten Oberligasieg einzufahren. Gebührend gefeiert wurde im Anschluss zusammen mit der Zwoiden, Fans und Freunden bei der TBK Season Opening Party bei dem ein oder anderen Kaltgetränk.
Kommenden Sonntag steht der nächste Härtetest beim Mitaufsteiger aus Rottweil an.
Basketball Herren 2 – Das lange Warten hat ein Ende
Die Zwoide des TB K‘furt traf am Samstag zum Saisonauftakt auf einen alten Bekannten aus Bad Boll. Angeführt vom neuen Trainerteam, bestehend aus Josh und Kosta, war das neu aufgebaute Team heiß direkt den ersten Saisonsieg einzufahren.
Die neue Starting Five, angeführt vom neuem Team Captain Alex Löwe, startete furios, aber die Echazballer mussten schnell feststellen, dass dies wieder eine schwere Partie werden würde. Mit einem Zwischenstand von 12:13 für die Jungs von der Echaz ging es in die erste Viertelpause. Coach Josh peitschte seine Jungs an, an die gute Saisonvorbereitung, die alle zusammen absolviert hatten, anzuknüpfen und das Gelernte umzusetzen. Doch auch im zweiten Viertel taten sich die Jungs schwer, trotz der tatkräftigen Unterstützung der Jugendmannschafft. Gerade in der Defensive überzeugte die Mannschaft in der ersten Hälfte, in der sie viele Turnover erzwang oder mit Blocks und Steals zu schnellen Punkten kam. So ging es mit einem Halbzeitstand von 17:24 in die Pause, in der sich die K‘furter vornahmen, mit so viel Power aus der Kabine zu kommen, um den Gegner vollständig zu überrumpeln und eine komfortable Führung auszubauen.
Doch leider hatte der von seinen nimmermüden Fans angefeuerte Gastgeber selbigen Plan und konnte diesen mit mehreren schnellen Dreiern deutlich besser umsetzen. Das Momentum schien zu kippen und die K‘furter waren kurz davor das Spiel komplett aus der Hand zu geben.
Doch dank einem kurzen Timeout und starken Ansprache der neu dazugestoßenen Legende Dani Gärtner, erinnerten sich die Jungs von der Echaz, wofür sie da waren: Für den „f***in ersten Saisonsieg“.
Und diese Ansprache zeigte Wirkung: Die Echazballer kämpften sich bis zum Ende durch und schmissen sich jedem Hindernis, das kam, in den Weg. Dass hier viel auf dem Spiel stand, spürte man sowohl auf als auch abseits des Platzes. Von Nettigkeiten war hier keine Rede mehr, es glich einer richtigen Derbystimmung.
Hitzkopf Tjark leistete sich dann unnötiger Weise noch seinen verdienten Strafkasten, nachdem er sich wegen wiederholtem Meckern gegen die Schiedsrichter sein erstes Technisches Foul der Saison abholte und kurze Zeit später verletzungsbedingt raus musste.
Doch das Ziel „Erster Saisonsieg“ erreichten die Echazballer dann doch noch, gewannen verdient mit 43:48 und machen somit den ersten Schritt in Richtung einer hoffnungsvollen und aufregenden Saison 25/26 perfekt.
Basketball Herren 1 – Auftaktniederlage in der Oberliga
Mit einem vollen Kader reiste der TB Kirchentellinsfurt zum ersten Saisonspiel zu einer jungen Ulmer Mannschaft. Angetrieben von Maxi Charlier, der durch drei Dreier und einen Korbleger die ersten 11 Punkte der Partie machte, starteten die Kirchentellinsfurter mit 11:11 in eine intensive Partie. Direkt nach ihrer Einwechslung brachten sich dann postwendend Luki und Dennis mit weiteren Punkten ein. Das Highlight des Viertels kam dann jedoch nach einer Auszeit bei unter 5 Sekunden und Einwurf an der Mittellinie. Die “Echazballer” spielten den geplanten Spielzug von Coach Gärtner perfekt und Maxi krönte das Viertel mit seinem vierten Dreier zur 24:19 Führung. In einem abwechslungsreichen zweiten Viertel nahm Thomas gleich zwei Andenken mit: ein blaues Auge und ein technisches Foul, nachdem er im Anschluss den nicht geahndeten Ellenbogen des Ulmer Gegenspielers monierte. Über den durch das technische Foul fälligen ersten “Strafkasten” der Saison wird sich die Mannschaft jedoch freuen. Danach ging das Spiel durch eine engagierte Leistung der jungen Ulmer spannend weiter. Mit einer knappen Führung von 42:41 ging man in die Halbzeit und startete durch mehrere Punkte von Chris und Yannik mit einer vier Punkte Führung ins letzte Viertel. Dort startete dann Heini gleich mit einem wichtigen Dreier, ehe sich Ulm aber leicht auf 82:77 drei Minuten vor Schluss absetzen konnte. Durch einen weiteren Dreier von Maxi kamen die Echazballer aber wieder heran und konnten sogar durch die engagierte Defense von Dennis und vier weiteren Punkten von Yannik mit 82:80 die Führung übernehmen. Danach gelang allerdings nicht mehr viel, und die Ulmer gewannen letztendlich durch mehrere Freiwürfe und weiteren Körben aus dem Feld mit 89:84. Alles in allem zeigten die Kirchentellinsfurter eine engagierte Teamleistung, bei der auch Luca Wettemann mit 3 Punkten in seinem ersten Spiel für die Echazballer einen gelungenen Einstand feierte. Jetzt fiebert das Team dem ersten Spiel vor eigenen Fans am Samstag um 18:00 Uhr in der Neuen Sporthalle entgegen.
Basketball Herren 1 – Von der Herrman-Hepper-Hölle ins Final Four
Am vergangenen Freitag stand das langersehnte Derby an! Klub Kartell gegen die Echazballer.
Die kleine Halle in der Tübinger Weststadt war ein Heimspiel für beide Teams. Für den TBK eröffneten Benedikt Peißl, Rick Bilge, Dennis Werner, Maximilian Charlier und Thomas Zenkel. Der Klub startet mit Timo Fischer, Juro Masic, Benaissa Traore, Moritz Noeres und Dimo Alexandiris. Von Minute 1 an war Stimmung in der Partie und die Zuschauer beider Lager heizten ordentlich ein. Timo Fischer vom TSV Lustnau eröffnete mit den ersten Punkten und Rick Bilge konnte direkt mit einem Dreier antworten. Schlag auf Schlag wechselt die Führung in den ersten Minuten und alle Spieler zeigten Feuer und Tempo, welches einem Revierderby würdig war. Mit 14:18 endete das erste Viertel und der TBK konnte sich einen kleinen Puffer erspielen, der auch zu Beginn des zweiten Viertels mit einem 0:6 Run bestätigt wurde. Obwohl Klub Kartell für seine Würfe aus der Distanz bekannt ist, fielen die Würfe vom Parkplatz nicht so wie gewohnt. Intensität prägte die Anfänge des Spiels und einige Punkte wurden von der Freiwurflinie erzielt. TSV Lustnau versuchte oft aus dem Pick&Roll ihre Größe und Physis einzusetzen, wobei es durch das ein oder andere Foul der Echazballer schwer gemacht wurde einfache Punkte zu erzielen. Für einen kurzen Schock sorgte Kapitän Dennis Werner, der sich den rechten Ringfinger hielt, und man konnte die Dislocation von der Spielerbank direkt erkennen und kurz darauf versorgen. Zum Aufatmen kam es nicht. Rebounds brachten die Jungs aus Lustnau wieder rein in die Partie und es stand zwischenzeitlich 29:29 bis Nico Schmid und Rick Bilge nochmal einen kleinen Run mit zwei Dreiern starteten. Es ging mit einer kleinen Führung für Kirchentellinsfurt in die Halbzeit 34:37. Klub Kartell konnte durch tempogereiche Einzelaktionen glänzen.
Wie beflügelt fiel ab der Mitte des dritten Viertels fast jeder Wurf für die Jungs von der Echaz und die Defense konnte dem Klub Einhalt bieten, wodurch man zwischenzeitlich mit 17 Punkten 50:67 führte. Moritz Noeres ließ sich dies nicht gefallen, setzte noch einige Akzente, konnte sich durch die Zone durchtanken und am Brett gekonnt scoren. Allerdings war der TSV Lustnau bereits angezählt, das physische Derby zehrte an den Spielern. Frust machte sich breit und es hagelte technische Fouls. Ende des vierten Viertels musste sich Timo Fischer mit einem Krampf frühzeitig auswechseln lassen und der Sieg war eingetütet. Am Ende scorten alle Spieler des TBK und mit einem Endergebnis von 79:95 ist der Einzug ins Pokal Final 4 geschafft.
Basketball Herren 2 – Coach Werner sagt Ade
Am Sonntag, den 06.04.25, bestritt unsere „Zwoide“ das letzte Saisonspiel in Kirchheim – und damit auch „The Last Dance“ für Coach Dennis Werner. Es war ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel.
Im ersten Viertel starteten die Echazballer stark und holten sich die Führung. Vor allem Tjark Herzog und Yannik Beutler spielten dabei eine große Rolle. Schon beim Aufwärmen zeigte Tjark mit seinen Dunks, dass er heute voll aufdreht. Das erste Viertel endete mit 24:21 für unsere Echazballer.
Im zweiten Viertel wurde es noch spannender. Am Anfang zeigte Kfurt, was sie draufhaben, und baute die Führung weiter aus. Gegen Ende des Viertels holte Kirchheim 4 jedoch gut auf. Es ging mit 40:39 in die Halbzeit.
Nach der Pause zeigte Kirchheim, dass sie das Spiel gewinnen wollen und wie treffsicher sie sind – mit ganzen fünf Dreiern in diesem Viertel. Kfurt konnte mit nur einem Dreier nicht mithalten. So gewann Kirchheim das dritte Viertel, und es stand nun 60:57 für das Heimteam.
Das letzte Viertel stand an, und beide Mannschaften wollten als Sieger vom Platz gehen und gaben dementsprechend alles. Kirchheim mit weiteren vier Dreiern und Kfurt mit acht Zweiern. In den letzten sieben Sekunden traf Kirchheim noch den Siegesdreier und entschied damit das Spiel.
Leider konnten wir uns nicht mit einem Sieg von unserem Coach Werner verabschieden. Trotz der Niederlage war es ein sehenswertes Spiel und eine erfolgreiche Saison.
Basketball Herren 2 – Heimsieg
Wir schreiben Montag 20:30 in der neuen Sporthalle in Kirchentellinsfurt, eine ungewohnte Zeit für ein Basketballspiel. Die meisten hatten ein hartes Wochenende und einen langen Arbeitstag hinter sich und trotzdem standen beide Mannschaften in voller Besetzung auf dem Platz.
Trotz der legendären Feier am Samstag starteten die Zwoide mit einem 9:0 Run. Auch wenn die Gäste aus Metzingen mit ein paar Dreiern ihr Bestes gaben konnte die Zwoide überzeugen und mit 24:11 das erste Viertel beenden. Das zweite Viertel war ausgeglichener, aber die Metzinger konnten bis zur Halbzeit dank souveräner Defense-Arbeit den Vorsprung nicht verkleinern.
Das Thema Fairplay war ein sehr großes Thema, was auch von unserem Coach W. und einem der Gegenspieler mit netten Worten ausführlich diskutiert wurde. Die Emotion der Debatte gab dem ganzen Team nochmal Elan um den Sieg zu sichern und das am besten noch deutlich. Im dritten Viertel zeigten die Zwoide sich noch einmal von ihrer besten Seite, mit 25 Punkten Vorsprung konnten die Jungs somit ins letzte Viertel starten. Gefühlt war es entschieden und somit wurde man auch lascher, die Metzinger konnten sich noch etwas ranarbeiten, aber am Ende war es doch ein sicherer Sieg für die Zwoide mit einem Endstand von 78:59.
Basketball Herren 1 – Family, Freibier und Feierlaune: Echazballer machen den Deckel drauf!
Am Samstagabend (29.03.) hieß es zum letzten Mal in dieser Saison: Hochball in der Neuen Sporthalle. Und was für ein Abschluss das war! Die Landesligameister der Herzen – auch bekannt als die Echazballer – empfingen zum finalen Akt der Saison die TUS Metzingen vor ca. 130 Zuschauern. Auf dem Papier ging es um nichts mehr, denn der Aufstieg war bereits zwei Wochen zuvor fix gemacht. Auf dem Parkett hingegen wurde noch einmal alles gegeben.
Mit einem furiosen 87:39 machten die Echazballer endgültig klar: Der Oberliga-Aufstieg ist keine Laune des Zufalls, sondern das Ergebnis harter Arbeit, Teamgeist – und gelegentlich auch eines leckeren Post-Workout-Shakes nach dem Freitagstraining.
Von Viertel zu Viertel: Metzingen verliert den Anschluss
Im ersten Viertel konnte Metzingen mit beherztem Spiel noch mithalten (20:14), doch danach wurde es einseitig. Die Echazballer zogen das Tempo an, verteidigten aggressiv in der Help-Defense, switchten clever in der Pick-and-Roll-Verteidigung und zwangen ihre Gegner zu zahlreichen Ballverlusten. Offensiv lief der Ball flüssig durch die Reihen, mit starkem Spacing und viel Übersicht wurde immer wieder der freie Mann gefunden – sei es an der Dreierlinie oder beim Cut zur Baseline. Ab dem zweiten Viertel (21:10) war die Marschrichtung klar – und die Gäste begannen, merklich auf dem Zahnfleisch zu gehen. Im Spiel brannte nichts mehr an – außer vielleicht ein paar müde Waden bei den Gästen aus Metzingen.
Die beiden letzten Viertel (21:6 und 25:9) sprechen für sich – ein klarer Beleg für die Dominanz der Echazballer auf beiden Seiten des Courts. Trotz der deutlichen Führung kam auf den Rängen nie Langeweile auf – die Stimmung blieb ausgelassen bis zur letzten Sekunde.
Captain Dennis on fire – Peissl sagt Servus wie eine Legende
Angeführt wurde das Team von einem Kapitän wie aus dem Lehrbuch: Dennis Werner legte 26 Punkte auf und übernahm in gewohnter Manier Verantwortung. Ihm folgte Benedikt Peissl mit 17 Punkten – ein letzter großer Tanz, denn der langjährige Leistungsträger verabschiedete sich mit Standing Ovations vom Heimpublikum. Vor den stolzen Augen seiner Eltern und Freunde zeigte Bene noch einmal, warum sein Name in K’furt in einem Atemzug mit Legenden wie Dirkules genannt werden darf. Ein Abschied, wie er im Buche steht!
Oberliga-Feeling auf und neben dem Feld
Doch nicht nur auf dem Feld wurde geliefert. Das Drumherum erinnerte mehr an ein Stadtfest als an ein Basketballspiel: Freibier (solange der Vorrat reichte – Spoiler: er reichte nicht), frischer Kaffee vom Kaffeemobil der Roastbears, Grillwürste und Grillkäse. Für die musikalische Halbzeitunterhaltung sorgten Tima und Niklas mit Gesang und Gitarre – eine Showeinlage, die selbst der Super Bowl Halftime-Show von Rihanna Konkurrenz machte.
Champagne Goggles und Champions Rasur
Nach dem Schlusspfiff hieß es: Champagne Goggles auf und „Oberliga, Oberliga, hey, hey!“ Im Anschluss an den letzten Tanz der Echazballer in der Landesliga nahm die heiß erwartete Duschparty ihren Lauf. Coach Gärtner wurde feierlich mit Oberliga-Sekt getauft – und verließ die Kabine mit einer Frisur, die eher an ein schlecht kartographiertes Inselarchipel erinnerte als an einen geplanten Haarschnitt. Auch Captain Dennis bekam ein Make-over: Sein Bart wurde stilecht „verschönert“, wobei sich die Meinungen über das finale Ergebnis durchaus unterscheiden.
One Family
Was bleibt von dieser Saison? Ein Team, das nicht durch Einzelstars glänzt, sondern durch Zusammenhalt – auf dem Feld, in der Kabine und neben dem Court. Der Schlachtruf „Family“ ist keine leere Phrase, sondern gelebte Wirklichkeit. Wer dieses letzte Spiel gesehen und die Atmosphäre gespürt hat, weiß: Die Echazballer sind bereit für die Oberliga. Sportlich, menschlich und tänzerisch sowieso.
In diesem Sinne: One, two, three – Family!
